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Einkaufsratgeber

OpenWrt ermöglicht es einem sehr viele Software Pakete auf diversen embedded Geräten einzusetzen. Die Hardware allein setzt die Grenzen des Machbaren. Dieser Einkaufsführer möchte dabei helfen, passende Hardware für den jeweils beabsichtigten Einsatzzweck zu finden.

OpenWrt empfielt kein Gerät oder Hersteller!
Es gibt keine “Beste Hardware”, bitte gar nicht erst fragen. Beschaffen Sie etwas, das dem beabsichtigen Einsatzzweck am Besten dient.
Informieren Sie sich über die derzeit unterstützte Hardware im Internet und fragen Sie andere Benutzer/Entwickler nach einer persönlichen Empfehlung im Forum.
Kaufen Sie keine überteuerte Produkte. Embedded hardware kann äußerst günstig sein! Die Arbeitsleistung wird von OpenWrt gebracht.
  • der verwendete bootloader sollte am Besten unter der GPL stehen, so dass der Quellcode veröffentlich werden muss
  • einige Bootloader machen die Installation von OpenWrt unnötig aufwendig oder gar unmöglich!
  • einige wenige Bootloader ermöglichen das Booten von USB und/oder Boot over Ethernet (über das Bootstrap-Protokoll oder über PXE)
  • Wie viele NICs? Üblich sind ein oder zwei
    (Ethernet MAC-blocks im SoC integriert, welche dann über ein xMII mit einem PHY (chip) verbunden sind und zusammen eine NIC ausmachen.)
    Anmerkung: Verwechseln Sie nicht die Anzahl an NICs mit der Anzahl an Ports/Buchsen
  • Welchen Layer 1 Standard soll unterstützt werden? BASE100-TX (100MBit/s, aka Fast Ethernet) or BASE1000-T (1000MBit/s, aka Gigabit Ethernet)?
  • Wird ein Integrierter Ethernet Switch benötigt?
  • Welchen Layer 1 Standard soll dieser unterstützen?
  • Wie viele Buchsen soll er haben?
  • Soll der Switch managebar sein? Welche Einstellmöglichkeiten werden angeboten? 4bit VIDs, 4bit VIDs,

(Bitte konsultieren Sie wireless.overview)

  • Wie viele WNICs? Üblich sind ein oder zwei integrated into the SoC or up to four MiniPCI or MiniPCIe sockets.
  • Welche Substandards der IEEE 802.11-Familie sollen unterstützt werden? Üblich sind IEEE 802.11bgn, IEEE 802.11an und IEEE 802.11ac.
  • Frequenzen (or Bänder):
    • 2,4 GHz oder 5 GHz oder beide? Es gibt physikalische und regulatorische Unterschiede, siehe z.B.em interference at 2.4GHz or Fresnelzone)
    • um beide Bänder gleichzeitig nutzen zu können, muss die Hardware explizit dual band simultan auch DBDC (DualBand-DualConcurrent) genannt können. Folgendes Tag könnte beim Suchen behilflich sein:
    • das 2,4GHz-Band ist recht schmal und es sind lediglich 3 überlappungsfreie Kanäle verfügbar, im 5GHz-Band sind es schon 19 (in der EU)
    • das 5GHz-Band untersteht strengeren Vorschriften, Geräte müssen zwingend DFS (Dynamic Frequency Selection) beherrschen
    • das 2,4GHz-Band ist wahrscheinlich bereits recht voll, durch Nachbarn, durch ein eigenes Bluethooth PAN, usw. während das 5GHz-Band kaum genutzt wird (dafür haben aber Nutzer wie der DWD siehe lustige Auswirkungen von 5GHz-WLAN-Funkern auf die Wettervorhersage.
  • Ist es relevant ob die WNICs SoftMAC oder FullMAC sind?
  • Erfüllt die aktuelle Funktionalität der Linux FOSS Treiber für die WNICs Ihre Anforderungen?
  • sind die Antennen austauschbar? Es gibt jede Menge Alternativen.

(Bitte konsultieren Sie Internet access technologies)

  • Weiterverbreitete Layer 1 Protokolle welche “direkt” mit dem Internet verbinden sind: DSL, DOCSIS oder einer der Mobilfunkstandards wie z.B. LTE. , , ,
  • Falls das Geräte ein eingebautes Modem hat, wird es auch bereits vollständig von OpenWrt unterstützt? Nur wenige sind es!
  • In diesem-Wikipedia Artikel werden die Unterschiede zwischen Annex A (auch ADSL-over-POTS) und Annex B (auch DSL-over-ISDN) auf Deutsch verständlich erklärt
  • den häufigsten Flaschenhals stellt der Arbeitsspeicher dar: Wenn Sie asterisk, mumble, Direct Connect, bittorrent, einen web server und weiteren Kruscht zu installieren beabsichtigen, wird genug Arbeitsspeicher diesen Anwendungen erlauben problemlos zu laufen. Einige vertragen den Einsatz von SWAP-Speicher sehr gut, einige wiederum nicht! (Falls man beabsichtigt mehr Speicher zu löten, sollte man beachten, dass sich keine DDR1-Module größer als 64MiB finden lassen und ebenfalls, dass SoCs Maximalkapazitäten haben (z.B. 512MiB beim Marvell Kirkwood, 256MiB beim Ralink RT3662F, etc.).
  • seltener kommt es vor, dass die Rechenkraft der Prozessors knapp wird und Anwendungen stocken. Vergleichen muss man aber ganze CPUs und nicht bloß den Takt: ein MIPS 74KE@300MHz geht in vielen Szenarien flotter zu Werke als ein MIPS 4K@400MHz. Was es so an CPUs gibt, sieht man z.B. hier oder hier doch Leistungsvergleiche wie für x86er CPUs sind leider nur sehr sehr spärlich im Netz zu finden.
  • wie Sie hier sehen können, bleiben Ihnen bei einem 8MiB Flash Speicherchip ungefähr 5MiB für eigene Pakete übrig. Wem diese nicht ausreichen, kann einfach einen USB-Stick anschließen und muss nicht unbedingt zu einem Gerät mit mehr Flash-Speicher greifen.
  • USB: schließen Sie einen USB-Hub, Festplatten, Drucker, UMTS Modems, Kameras, Soundkarten, etc. an. →usb.overview
  • Serial: sehr nützlich für Entwickler, beschränkter Nutzen für Endanwender →port.serial
  • JTAG: nützlich für Entwickler, beschränkter Nutzen für Endanwender →port.jtag
  • TAE-Buchsen: für Telefone
  • Knöpfe: wenn ein Taster vorhanden ist, lässt sich damit OpenWrt Failsafe auslösen! Zusätzlich kann der Taster mit weiteren Funktionen belegt werden, wie WLAN an-/ausschalten, die PPPoE-Verbindung neu aufbauen, Partitionen mounten/unmounten, usw.

Seit Weihnachten 2011 bietet geizhals einen Filter für Geräte, die von OpenWrt unterstützt werden an:

Note_1: You can safely ignore the filters for “3G-Router” and “BitTorrent-Client”, since they apply to the OEM firmware only. Once you installed OpenWrt, the full software repository stands to your disposal.
Note_2: Do not expect the filter to be perfectly up-to-date, since it is updated manually conforming to the OpenWrt ToH!

Einige Geräte sind besonders beliebt, erkennbar daran, dass ihre Wiki-Seiten aufwändiger gepflegt sind und daran, dass im Forum mehr diskutiert wird. Solchen Hypes zu folgen muss nicht schlecht sein, doch es gibt im embedded Bereich durchaus eine Entwicklung, und es kann sich lohnen neueren Designs eine Chance zu geben. Vorhandene Fortschritte zu dokumentieren (die Namensgebung ist eben nicht unbedingt logisch aufgebaut und ändert sich alle paar Jahre, so wie bei den x86 CPUs) ist allerdings Aufgabe der jeweiligen Hersteller und nicht unsere.

Beispielsweise, seien mal die unterschiedlichen MIPS-CPUs oder Qualcomm-Atheros WLAN-Chips/Funktionsblöcke oder Broadcom WLAN-Chips/Funktionsblöcke oder Ralink WLAN-Chips/Funktionsblöcke erwähnt.

Den Unterschied zwischen dem AR9132 (u.a. im tl-wr1043nd verbaut) und dem AR9331 (u.a. im tl-mr3020 verbaut) oder den Unterschied zwischen dem RT3050 und dem RT3052 bekommt man beim Hersteller erklärt (oder auch nicht).

Jüngere Designs können ein Mehr an Geschwindigkeit (Rechenkraft) mitbringen, einen größeren Durchsatz ermöglichen oder stabiler laufen oder schlicht günstiger im Preis sein. Und natürlich können sie neuere Protokolle unterstützen, wie z.B. den IEEE_802.11ac-Standard. Zu den jüngeren Geräten gehört auch der Linksys WRT1200AC, welcher von Belkin gebaut wird. Ein Beispiel und Erfahrungsbericht dazu enthält der Artikel OpenWrt 15.05.1 auf dem Linksys WRT1200AC sowie Informationen zum Betrieb einer Festplatte am WRT1200AC.

Sie können die tags nutzen, um ohne viel Aufwand Geräte mit den gewünschten Eigenschaften zu finden. Leider :-( sind nicht viele Geräte-Seiten markiert.

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  • Last modified: 2019/08/27 06:44
  • by vgaetera